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Warum das “Hungergefühl” nicht unser Feind ist Teil 2

Abnehmen, Diät und der Hunger Teil 2

Gehen wir also den Fragen: Was, Wann und Wieviel nach, kommen wir schnell zu einem Ergebnis. Was – alles aus der Natur, wann – wenn ich es besorgt habe. Das Besorgen ging in der Regel mit erheblichen Anstrengungen einher. Klar kostet es auch Kraft seine Einkäufe vom Kofferraum zu nehmen und ins dritte Obergeschoss zu wuchten, doch nicht minder so viel Energie wie das stundenlange umherstreifen im Wald und das heim tragen eines großen Elches. Pizzaservice war ja auch noch nicht erfunden.

Beim Wieviel scheiden sich in der heutigen Zeit die Geister. Niemand empfiehlt, einen ganzen Wocheneinkauf an einem Tag zu vernichten, auch wenn es in der Steinzeit üblich war, verderbliche Lebensmittel in großen Mengen zu essen, damit nichts umkommt. Andererseits ist aus der Steinzeit auch nichts über Singlesippen bekannt. Es waren also auch immer große Personenkreise da, die etwas von dem gejagten oder gesammelten Essen ab bekommen wollten. Die Gefahr der Völlerei bestand also gar nicht erst.

Hunger auch mal zulassen

Hunger ist ein Körpergefühl, das wir ab und zu einmal zu-lassen sollten. Hunger macht wach und stimuliert komplexe Stoffwechselprozesse. Um die natürlichen Nahrungsinstinkte wiederzuentdecken, ist es wichtig, den Hunger als ein normales bzw. als ein neues wiederentdecktes Körpergefühl zuzulassen. Hunger innerlich zu genießen kann eine tiefe Befreiung von beengenden, gesellschaftlichen Konditionierungen darstellen. Wissenschaftler gehen davon aus, dass die Jäger und Sammler rund ein Drittel ihres Lebens hungrig verbracht haben. Das bedeutet, dass unser Stoffwechsel so angelegt ist, dass wir hin und wieder fasten sollten.

Intermitierendes Fasten

Wer öfter eine Mahlzeit ausfallen lässt, lebt einer US-Studie zufolge länger und kann sich somit vor Stress und Krankheiten wie z.B. Diabetes schützen. Intermitierendes Fasten stimuliert die Reparaturmechanismen im Körper und verlangsamt den Alterungsprozess. Des Weiteren geht Fasten mit der Senkung von Blutzucker, Insulin sowie des Blutdrucks und der Blutfette einher. Fasten reduziert auch die Stresshormone Adrenalin und Kortisol, wenn das Ganze innerhalb eines gesunden Rahmens stattfindet.

Daher lassen Sie ab und zu in der Woche (spontan) eine ganze Mahlzeit weg oder essen einen ganzen Tag gar nichts. Man beachte, wir reden hier vom Kurz-Fasten bzw. vom Weglassen einer Mahlzeit bzw. vom Fasten, das auf einen Tag begrenzt ist. Längeres Fasten, was häufig in der Naturheilkunde Anwendung findet, sollte man immer in Betreuung eines Arztes oder eines Heilpraktikers durchführen.

Mehr Infos zum Thema: Intermitierendes-Fasten? Hier klicken…

Fotoquelle: www.shutterstock.com / by LifePhotoStudio


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